Chalets

Das französische Wort „Chalet“ bedeutet übersetzt „Hütte, Baracke“. Seine Wurzeln hat der Begriff jedoch im lateinischen Wort „casa“, womit ein „geschützter Ort“ gemeint ist. Die traditionellen Chalets befanden sich auf der Alm und waren meist einstöckig. Spartanisch ausgestattet boten sie Platz für nur wenige Bewohner. Sie dienten als Unterkunft für Viehzüchter und Bauern, die auf der Alm lebten. Im 19. Jahrhundert suchten wohlhabende Adlige und Bürger immer mehr die Nähe zur Natur. Sie bauten sich in den Alpen Chalets nach dem Vorbild der einfachen Sennhütten und nutzten sie zur Erholung in der idyllischen Berglandschaft.
Der wachsende Tourismus ließ die Chalets zu beliebten Ferienunterkünften werden, die sich mittlerweile auch außerhalb des Alpenraums behaupten. Sehr häufig befinden sich Chalets in Skigebieten. Besonders beliebt sind Ski-Chalets, die sich direkt an der Piste befinden.

Vom kleinen Appartement bis hin zum luxuriösen Haus in den Alpen werden Chalets in den unterschiedlichsten Varianten angeboten. Sie alle vereint jedoch der Landhausstil. Die typischen Einfamilien-Chalets sind meist mit bis zu drei Schlafzimmern, einer Küche und einem Bad ausgestattet. In großen Luxus-Chalets hingegen laden großzügige Küchen mit gehobener Ausstattung und extravagante Ess- sowie Wohnzimmer zur Selbstverpflegung ein. Es gibt außerdem viele Chalets, die zahlreiche Ferienwohnungen oder Hotelzimmer in einem Gebäude vereinen. Oft bieten solche Chalets Wellnessgenuss und All-inclusive-Verpflegung.